Zahnarzt

Ausbildung zum Zahnarzt

Um Zahnarzt zu werden ist ein Studium notwendig. Aktuell wird ein Numerus clausus zwischen 1,5 und 1,8 verlangt, um überhaupt in die Auswahl von Universitäten zu gelangen. Wer sich bereits früh für den Beruf Zahnarzt entscheidet, sollte in den Schulfächern Englisch, Mathematik, Biologie, Physik, Chemie und ,für medizinische Berufe unabdingbar, Latein gute bis sehr gute Kenntnisse erlangen. Nebenbei ist anzumerken, dass das Studium der Zahnmedizin zu den teuersten Studiengängen gehört. Das Studium selbst erstreckt sich auf zehn Semester und gliedert sich vorklinisches und klinisches Studium. Das vorklinische Studium macht die Hälfte des Studiums auf dem Weg zum Zahnarzt aus. Die vorgenannten Fächer werden hierbei berufsbezogen intensiviert. Zusätzliche Studienfächer sind Anatomie, Histologie (Lehre der Gewebestruktur), Werkstoffkunde, Zahnheilkunde, Prothetik sowie Mikroskopie. Die zweite Hälfte des Studiums umfasst den klinischen Teil, bei dem es praxisbezogen um alle Aspekte der Zahnerhaltung, Heilkunde, Röntgen, Pharmakologie, Hygiene, Operationen, innere Medizin und Vieles mehr geht. Mit Abschluss des elften Semesters werden mündliche, praktische und schriftliche Prüfungen abgelegt, die das Staatsexamen bilden. Den Doktorentitel erwirbt man erst durch Promotion, die einem Menschen die Fähigkeit zu intensivem wissenschaftlichem Arbeiten bestätigt. Diese ist nicht notwendig, um als Zahnarzt zu praktizieren. Die Approbation dagegen ist notwendig, denn sie ist die staatliche Erlaubnis zum Ausüben des Berufs.

Nach dem Zahnarzt-Studium

Wenn Staatsexamen und Approbation erworben sind, kann man in einer Zahnarztpraxis oder Zahnklinik als Zahnarzt tätig werden. Viele Menschen machen sich dem Studium als Zahnarzt selbständig. Für Existenzgründer gibt es zahlreiche Beratungsangebote vonseiten des Arbeitsamtes, der Kommunen und der Kammern. Andere Perspektiven bieten dem fertigen Zahnarzt aber auch Berufsbilder wie Dozent, Referent für klinische Studien, Epithetiker (Nachbildung geschädigter Gesichtsfelder), oder man arbeitet im pharmazeutischen Bereich, wo über die Zulassung von Medikamenten entschieden wird. Die Zukunft des Berufes Zahnarzt ist durch immer neue Entwicklungen von Behandlungstechniken und Materialien spannend. Neue Harze, Plasmajets und integrierte Multimediakomponenten könnten schon bald für den Patienten angenehmere Zeiten beim Zahnarzt ermöglichen.

Orte mit den häufigsten Einträgen für Zahnarzt

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Weitere wichtige Branchen
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